Ich grüße fast immer und ja es nervt mittlerweile.

Bei der berittenen Fraktion grüß ich sogar deutlich und zuerst, weil mich noch nie ein Polizist zuerst gegrüßt hat, aber dann lächelnd zurück grüßt. Ich glaub die sind diesbezüglich ein wenig schüchtern und glauben man mag "SIE" nicht. Bei einer Straßenkontrolle grüß ich auch immer gaaanz freundlich, weil ich hoffe das die mir die ganzen Idioten der Heizerfraktion von meinem "Eisen" halten.

Eines der Geschichten, was es mit dem Gruß auf sich hat, kommt aus den Anfangstagen der Motorradhistorie. Als sich motorisierte Zweiradfahrer bei schlechtem bzw. saumäßigem Wetter trafen, wurde Mitleidig gegrüßt, im Sinne von " Na du armes Schwe… , kannst du dir auch kein Auto leisten und musst bei jedem Wetter damit zur Arbeit"

Und das steht bei WIKI über den Motorradgruß, ganz luchtich

In den 70zigern gab es von der Zeitschrift "MOTORRAD" nen gelben Schal,
der wurde bei einem Defekt am Krad, an den Lenker gehängt,
jeder Biker wußte Bescheid und hielt an und half.
Ich hab ihn noch,
hab ihn nie gebraucht.
Heute hätte es keinen Zweck,
den Sinn kennt nun keiner mehr
und anhalten tut auch keiner mehr.
Nur ich Dämlack neulich,
der "Geholfene" hat zum Dank meinen guten 17zener HAZET-Maulschlüssel
mit nach Stuttgart genommen.

Also ich hab keine Probleme mit dem " Grüßen",gehört bei mir seit vielen Jahren einfach dazu.Gruß zurück, gibt's auch von der Rennleitung und von Harley Fahrern.
@Ollowain: mit " hält eh keiner mehr an" hab ich so meine Probleme,also wenn ich einen Biker am Straßenrand stehen sehe,halte ich immer an und frage nach ob ich ihm helfen kann

Als ich heute morgen um 10:30 zum Dienst gefahren bin,
ist vor mir eine Gruppe Biker aus Schleswig gefahren.
Auf dem Weg nach Suhl.
Es war regennaß.
Einer ist auf einer Verkehrsinsel gestürzt und hat seine V-Strom arg ramponiert.
Da hab ich gleich angehalten, Erste Hilfe angeboten
und dafür gesorgt, dass die verbogenen Teile mit der "Flamme" heiß gemacht und gerichtet wurden.
Bin dadurch zu spät zum Dienst gekommen.
War aber ok, Cheffe hatte Verständnis.
So etwa hat man mir auch schon geholfen,
als ich in Husum ein defektes Radlager hatte,
hat man mir einen BMW geborgt um Ersatzteile aus Kiel zu holen
und als ich in Stuttgart einen defekten Regler hatte,
hat man mir die Batterie geladen.

PS: Heute tausende Biker unterwegs, u.a. ins Pullmanncity Hasselfelde/Harz Harley-Weekend.

Hab dann unerfreulicher Weise gegen 14 Uhr noch einen rasenden Biker in Seesen von einem Bahnübergang kratzen müssen - blöder Hund.

Ich grüß eigentlich immer.
Das liegt bei mir daran, dass wenn ich auf dem Moped sitz immer super gute Laune hab und dann überhaupt nicht darüber nachdenke wer gegrüßt werden darf und wann.

ich grüsse je nach situation, safety first, aber sogut wie immer.
bei mir in der steiermark grüssen die meisten harley fahrer nicht, da sie angst haben, wenn sie einen hand vom lenker geben, die garantie erlischt, lach
die grün weisse fraktion grüsst sogut wie nie zurück

Ich gruesse immer wenn es moeglich ist. (Kostet ja auch nichts)

Gruss Alfons

Ich hatte in jungen Jahren einen 2CV. Entenfahrer haben sich immer und überall gegrüßt! In freier Wildbahn ist man auch schon mal mitten auf der Bundesstraße zum Plauschen stehengeblieben, vor allem in der Zeit, wo die Korrosion den Bestand beständig gegen Null dezimiert hat.

Ich find' das Grüßen schön beim Mofa-Fahren, und beim Cruisen hat man ja auch die Zeit dazu, sich anzuschauen, was da daherkommt und wer da drauf sitzt. Elende Heizer grüße ich ganz besonders freundlich, weil dieser Moment, wo sie überlegen, ob sie sich noch trauen, die Hand vom Griff zu nehmen, der ist unbezahlbar!

Außerdem: Wennst zu viel grüßen mußt ist das ein klarer Hinweis, dass Du zu viel arbeitest (nur am Wochende Zeit zum Biken?) oder die Route zu ändern und irgendwo in die einsamere Botanik abzubiegen, wo es eh viel schöner ist.